Hagen, Juliane vonTerfrüchte, Friedhelm2014-11-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/214579Der zukunftsweisende Umbau erneuerungsbedürftiger Stadtviertel ist unter dem Motto "Heimat im Quartier" in den Mittelpunkt der nordrhein-westfälischen Stadtentwicklungspolitik gerückt. Es geht darum, bezahlbaren Wohnraum in durchmischten Quartieren zu sichern. Das in dem Beitrag vorgestellte Erneuerungsprojekt in Meerbusch-Büderich, nur wenige Kilometer von der Düsseldorfer Altstadt entfernt, ist zu einem Modellprojekt der Landesregierung geworden: Die "Böhlersiedlung am Junkersstrauch", inzwischen umbenannt in "RheinEck", war 1956 als Wohnort für die Mitarbeiter eines benachbarten stahlverarbeitenden Betriebes in vornehmlich zwei- und dreigeschossiger Zeilenbauweise errichtet worden. Obwohl in den 1960er und 1980er Jahren noch siebengeschossige Punkthochhäuser dazukamen, behielt die Siedlung mit relativ großen Freiflächen Gartenstadt-Charakter. Als die Siedlung in das Eigentum der Wohnungsgesellschaft Hessen (GWH) überging, wurden in einem dialogischen Prozess Um- und Neugestaltungen im Freiraum und in der Bausubstanz entwickelt. Das Entwicklungskonzept sieht für einige Gebäude wie Garagenhöfe den Abbruch vor. Bestehende Wohnungen sollen für mobilitätseingeschränkte Menschen umgebaut werden und an ausgewählten Orten sollen ergänzende Neubauten entstehen. Die Freiflächenplanung sieht vor, die Siedlung durch ein barrierearmes Parkband zu durchziehen. Außerdem soll ein Familienzentrum und eine Kindertagesstätte gebaut und die Mitte der Siedlung zu einem zentralen urbanen Platz umgestaltet werden. Die Stadt Meerbusch und die GWH haben sich in einem städtebaulichen Vertrag verpflichtet, die Ziele des Quartiersentwickungskonzepts umzusetzen.Altes Quartier lebt auf. Wohnumfeldgestaltung.ZeitschriftenaufsatzDH21021StadtentwicklungsplanungStadterneuerungStadtquartierWohnsiedlungGartenstadtEntwicklungskonzeptUmbauNeubauErweiterungsbauWohnumfeldFreiflächenplanungQuartiersentwicklungStädtebaulicher VertragNachverdichtungBarrierefreiheitMehrgenerationenwohnen