ERTEILTGörmar, FranziskaGraffenberger, MartinHaunstein, StefanLang, Thilo2021-02-122021-02-122022-11-262021-02-122022-11-262020978-3-87941-806-0https://orlis.difu.de/handle/difu/579910Städte und Regionen in Deutschland entwickeln sich trotz zahlreicher Förderprogramme zunehmend unterschiedlich: wenigen prosperierenden Zentren steht eine wachsende Zahl sogenannter peripherisierter Räume gegenüber. Letztere stehen häufig vor schwierigen wirtschaftlichen Herausforderungen und sind von selektiver Abwanderung, verbunden mit Überalterung, sowie von Infrastrukturabbau und Funktionsverlusten in der Daseinsvorsorge betroffen. Vor diesem Hintergrund wurden in der vorliegenden Studie Prozesse lokaler Demokratie in Klein- und Mittelstädten untersucht sowie Governance- und Beteiligungsstrukturen analysiert, die diese Prozesse ermöglichen oder auch einschränken. Im Fokus der vier im Projekt durchgeführten Fallstudien in Thü-ringen (Rudolstadt, Sondershausen) und Hessen (Rotenburg a. d. Fulda, Bad Wildungen) standen eine Bestandsaufnahme der an Entscheidungsprozessen beteiligten Akteure, ihrer Interessen und ihres Verständnisses von Beteiligung. Zudem wurden die Charakteristika lokaler Aushandlungs- und Beteiligungsprozesse analysiert und die Auswirkungen von Peripherisierung auf die lokale Demokratie, Beteiligungspotenziale und -strukturen beleuchtet. Nicht zuletzt war damit auch die Frage verbunden, welche Stadtentwicklungspotenziale der Kommunen vor diesem Hintergrund befördert werden können. Um verschiedene Sichtweisen auf die lokale Demokratie zu berücksichtigen, wurden in den Fallstädten qualitative Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Kommunalpolitik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Medien sowie Dokumentenanalysen durchgeführt.Lokale Demokratie in Klein- und Mittelstädten unter den Bedingungen von Peripherisierung. Abschlussbericht.Graue LiteraturKleinstadtMittelstadtPeripherisierungPeriphere RegionStadtentwicklungsplanungBürgerbeteiligungPartizipationGovernanceFallstudie