Dabrowski, Yvonne2017-11-212020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292016https://orlis.difu.de/handle/difu/262479Der Begriff Salafismus kommt ursprünglich aus dem Arabischen "as-salaf as-salih" und bedeutet so viel wie die ehrwürdigen Altvorderen. Damit sind diejenigen gemeint, die noch im direkten Kontakt mit dem Propheten Muhammed standen und noch heute als Vorbilder fungieren. Die heutige Ideologie des Salafismus - oder auch zeitgenössischer Salafismus genannt - zeichnet sich durch einen strikten Monotheismus, die fundamentalistische Auslegung religiöser Quellen, das dogmatische Weltbild und das Ablehnen anderer islamischer Konfessionen aus. Im März 2016 zählte das nordrhein-westfälische Ministerium für Inneres in Nordrhein-Westfalen 2700 Salafistinnen und Salafisten, davon rund 600 gewaltorientierte. Pro Jahr rechnet man mit ungefähr 60 Ausreisen nach Syrien oder in den Irak. Das Gros der Anhängerinnen und Anhänger der Szene ist zwischen 14 und 27 Jahren. Bei diesen Zahlen stellt sich die Frage, was treibt junge Menschen aus Deutschland, aus NRW an, sich dieser Ideologie anzuschließen und am Ende in ein Kriegsgebiet auszureisen?#Kalifat: Formen salafistischer und dschihadistischer Internetpropaganda.ZeitschriftenaufsatzDMR160371SozialverhaltenJugendlicherSozialarbeitJugendhilfeIdeologieMädchenSalafismusFundamentalismusIslamKriegPropagandaInternetAnhängerAttraktivitätRadikalisierung