Hagemann, Manfred1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/460840Während 1972 durchschnittlich jeder siebente Bürger älter als 65 Jahre war, galt dies in Lübeck schon für fast jeden fünften. Diese Altersstruktur stellt an die kommunalen Behörden besondere Anforderungen, wenn die soziale und medizinische Sicherung der älteren Mitbürger in Lübeck auch weiterhin gewährleistet sein soll. In der vorliegenden Studie werden die Systeme der sozialen und medizinischen Versorgung der älteren Bürger Lübecks untersucht mit Hilfe einer Befragung von insgesamt 348 alten Menschen, die zu dem von der ,,offenen Altenhilfe'' zu erfassenden Personenkreis gehören bzw. nicht in Alten- oder Pflegeheimen wohnen. Erfragt wird insbesondere, von wem die alten Bürger Hilfe erwarten, wenn sie krank oder pflegebedürftig werden, welche Erfahrungen sie bisher in derartigen Situationen gemacht haben und welche Probleme ihnen am meisten Sorgen bereiten. Dabei wird festgestellt, daß gesundheitliche und finanzielle Probleme an erster Stelle rangieren. Die große Mehrzahl der Alten erwartet Hilfe in erster Linie von Familienangehörigen. Es gibt jedoch eine recht beträchtliche Zahl von Personen, die nicht wissen, an wen sie sich im Falle der Hilfsbedürftigkeit wenden würden. bg/difuAltenhilfeSozialwesenSozialarbeitGesundheitswesenMethodik und Organisation einer Studie über die sozialen und medizinischen Sicherungssysteme älterer Lübecker Einwohner.Monographie038457