Hoppe, Holger2018-02-162020-01-052022-11-252020-01-052022-11-252017978-3-85125-534-8https://orlis.difu.de/handle/difu/248403Maßnahmen zum Niederschlagswassermanagement im urbanen Raum sind historisch durch zentrale Anlagen geprägt. Dies gilt für die Ableitung und Speicherung des Niederschlagswassers in unterirdischen Bauwerken genauso wie für die Behandlung in zentralen Regenbecken. Ausgelöst u. a. durch zunehmende Starkregen und die Notwendigkeit, auch behandlungsbedürftiges Niederschlagswasser zu reinigen, hat in vielen Ländern ein Umdenken eingesetzt. Dezentrale Maßnahmen zur Ableitung und Behandlung von Niederschlagswasser gewinnen an Bedeutung. Flexiblere Anpassung an lokale und sich wandelnde Randbedingungen, geringere Investitionskosten, Synergien im Themenfeld Klimaanpassung gehören zu den oft genannten Vorteilen, die den dezentralen Anlagen zugesprochen werden. Kritisch betrachtet werden jedoch eine zunehmende Zahl von Betriebspunkten, die Zuverlässigkeit der Anlagen im Langzeitbetrieb und die damit verbundenen Betriebskosten. Um dieses Spannungsfeld zu lösen, werden zukunftsfähige Systeme aus einer Kombination von zentralen und dezentralen Anlagen bestehen müssen. Die Stärken der beiden Systemansätze lassen sich somit nutzen. Vorrausetzung dafür ist allerdings eine Auswahl betriebssicherer, leistungsfähiger und überwachbarer Systeme, die einen bedarfsorientierten Betrieb, Systemanpassungen und -optimierungen sowie systematische Erfolgskontrollen ermöglichen.Urbanes Niederschlagswassermanagement im Spannungsfeld zwischen zentralen und dezentralen Maßnahmen.Aufsatz aus SammelwerkDM18012205StadtentwässerungAbwasserGewässerschutzWasserwirtschaftBetriebskostenAnlageTechnische InfrastrukturAbwasserbehandlungNiederschlagswasserRegenwassermanagementAnpassungKlimawandelDezentralitätSiedlungswasserStarkregenMessdatenProjektbeispiel