Wohlnick, Alexander2008-07-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252007978-3-452-26720-7https://orlis.difu.de/handle/difu/164316Die Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des verstärkten Einsatzes privater Sicherheitsdienste im öffentlichen Raum auf die Gesellschaft und jeden Einzelnen. Dabei wurde zum ersten mal im Rahmen der Diskussion um die Privatisierung von Polizeiaufgaben der am Rande der Gesellschaft stehenden Personengruppe der Obdachlosen und Drogenabhängigen die Möglichkeit gegeben, die eigenen Erfahrungen und Meinungen im Rahmen einer standardisierten Befragung beizusteuern. Gleichzeitig wurden jedoch auch Experten aus den Kreisen der staatlichen und privaten Ordnungskräfte, sowie relevanter Sozialeinrichtungen befragt. Letztendlich wurde eine repräsentative Telefonbefragung der Bevölkerung zur Überprüfung der Ergebnisse durchgeführt. Die Folgen des verstärkten Einsatzes privater Sicherheitsdienste im öffentlichen Raum werden seit mehreren Jahren in der soziologischen und rechtswissenschaftlichen Literatur kontrovers diskutiert. Insbesondere von soziologischer Seite werden schwerwiegende Bedenken gegen den Einsatz privater Ordnungskräfte erhoben. Im Rahmen dieser gesellschaftspolitisch bedeutenden Auseinandersetzung fehlte es jedoch letztendlich an Daten, die über rein theoretische Modelle oder die Problematisierung von Einzelfällen hinaus, eine von der notwendigen Objektivität getragene Diskussion ermöglichen konnten. Aus diesem Grunde werden in der Arbeit nicht nur eigene Theorien zu den Auswirkungen des Einsatzes privater Sicherheitsdienste im öffentlichen Raum dargelegt, sondern durch die Durchführung einer empirischen Untersuchung Daten zur Verfügung gestellt, aufgrund derer die Theorie überprüft werden konnte.MonographieDM0805311708/047zPolizeiÖffentliche AufgabePrivatisierungÜberwachungSicherheitswesenÖffentlicher RaumÖffentliche SicherheitWahrnehmungWirkungBevölkerungSozialgruppeBefragungEmpirische SozialwissenschaftObdachloserDrogenabhängigerObjektschutzSicherheitsdienstWachschutz