Lintz, GerdWirth, Peter2021-03-312021-03-312022-11-252021-03-312022-11-252020978-3-662-60900-210.1007/978-3-662-60901-9_36https://orlis.difu.de/handle/difu/580895Eine Betrachtung der Regionalentwicklung in Ostdeutschland wäre ohne die Berücksichtigung der Umweltsanierung unvollständig, denn die Umweltsituation war dort um 1989 als dramatisch einzuschätzen. In den Industrie- und Bergbauregionen hatten sich Umweltschäden vor allem im Bereich von Produktionsanlagen, Gebäuden, Böden und Grundwasser akkumuliert. Mit dem starken Rückgang der Industrieproduktion und der Modernisierung von Betrieben nach der Wiedervereinigung verringerte sich die Umweltbelastung – auf teils ungewollte Weise – erheblich. Die bereits akkumulierten Schäden bedurften dennoch der Sanierung. Auf der Grundlage der "Umweltunion" und des Einigungsvertrags unternahmen Bund und Länder ab 1990 große Anstrengungen, diese Schäden zu beseitigen. Ziel war es, die Einheitlichkeit der ökologischen Lebensverhältnisse in Deutschland zu fördern und zugleich die wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen. Zurückgreifend auf eine Reihe früherer Forschungsarbeiten geben die Autoren einen Überblick zu den verschiedenen, insbesondere regional bedeutsamen Ansätzen der Umweltsanierung und vertiefen die Analyse am Beispiel des touristischen Lausitzer Seenlands, das aus mehreren stillgelegten und sanierten Braunkohlegruben entwickelt wurde.Sanierung alter Industrieregionen in Ostdeutschland.Aufsatz aus Sammelwerk978-3-662-60901-9RegionalentwicklungUmweltschadenUmweltsanierungSanierungIndustrieregionBergbaugebietBergbaufolgelandschaftBraunkohlentagebauTagebaugrube