2010-08-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520101439-1783https://orlis.difu.de/handle/difu/170806Das Themenheft möchte darstellen, wie sich im Laufe der letzten 200 Jahre die Anforderungen an Hydrometrie, Hydrologie und Wasserbewirtschaftung mit dem gesellschaftlichen Bedarf gewandelt haben, Wissen und Methoden vertieft und erweitert wurden. Hinzu kommt der Aspekt, dass bei neuen Entwicklungen und Planungen die Zeitachse, also die Nachhaltigkeit einer Maßnahme, berücksichtigt werden muss. Der Blick oder die Projektion in die Zukunft mittels Modellrechnungen basiert u.a. auf der Auseinandersetzung mit früheren Ereignissen und Entwicklungen sowie deren Auswirkungen. Grundlagen dafür sind lange Beobachtungsreihen von Wasserständen und klimatischen Verhältnissen, der Wasserqualität sowie die technische und sozioökonomische Entwicklung. Die Pegelinstruktionen des 19. Jahrhunderts sind Ausgangspunkt zur Nutzung wichtiger Informationen für aktuelle Bewirtschaftungsfragen. Die Spannbreite der Betrachtung der wissenschaftlichen Hydrologie und Wasserbewirtschaftung erstreckt sich von der frühen administrativen Ordnung über hydrologische Messverfahren, Nutzung historischer Hochwasseraufzeichnungen, der Entwicklung des operationellen hydrologischen Dienstes in Bayern bis hin zu Risikobetrachtungen und dem Wandel des Sicherheitsbedürfnis sowie der aktuellen integrierten Bewirtschaftung der Wasservorkommen. Dargestellt wird auch die Entwicklung der qualitativen Gewässeruntersuchungen, von Einzeluntersuchungen über fachübergreifende und überregionale Untersuchungskampagnen bis zur Etablierung von Messnetzen an Rhein und der Elbe.200 Jahre Hydrologie. Daten erfassen, speichern, analysieren, nutzen. Themenheft.ZeitschriftenaufsatzDM10081619NaturFlussGewässerHydrologieGeschichteHochwasserÜberschwemmungWasserstandGewässerkundeHochwasserschutzKartierungMessmethodeBerechnungsverfahrenDatenmaterialInnovationWasserwirtschaftPegel