Hentzschel, JensBaumann, Martin2019-05-172020-01-062022-11-262020-01-062022-11-2620190948-9770https://orlis.difu.de/handle/difu/253465In Erfurt befindet sich mit dem heutigen egapark ein einzigartiges Zeitdenkmal. Anders als bei den in den 1960er Jahren angelegten großen Park- und Gartenanlagen in West- und Ostdeutschland wurde das ega-Gelände nur wenig überformt oder neu gestaltet. So konnte sich eine Parkanlage bis heute erhalten, die bundesweit Teil der "Grand Tour Moderne" ist, für die 100 herausragende Orte des Bauhauses beziehungweise der Moderne mit wegweisender Architektur ausgewählt wurden. Die ega-Parkanlage entstand im Rahmen der Internationalen Gartenbauausstellung der DDR (IGA), die im Jahr 1958 gegründet wurde. Ziel war eine Form der Gartengestaltung, die den Bedürfnissen der Bevölkerung nach den Notlagen des Zweiten Weltkriegs entgegenkam. Erfurt wurde zur Gartenschaustadt, weil hier der Gartenbau traditionell fest verankert gewesen ist und die Region prägte. Es wurden große Flächen mit Sichtachsen und Blumenfeldern unter Einbeziehung der Saatgutanbauern im Erfurter Umfeld sowie große Plätze für Versammlungen geschaffen. Die Grundstruktur der Anlage ist komplett erhalten und entspricht im Wesentlichen dem Plan von 1961. Im Jahr 2021 soll die Bundesgartenschau (BUGA) nach Erfurt kommen. Sie soll im Wesentlichen auf dem ega-Gelände stattfinden.Einheitlicher Guss und Duktus erzeugen sonderbare Fröhlichkeit. Gespräch: Gartendenkmalpfleger Dr. Martin Baumann über den egapark.ZeitschriftenaufsatzDH26903FreiraumplanungParkGartenschauHistorische AnlageModernePlanungskonzeptBepflanzungFarbgestaltungFormale GestaltGestaltungselementGartenkunstGartendenkmalDenkmalpflege