Jung, Gerhard2000-07-102020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619993933249473https://orlis.difu.de/handle/difu/51163In der Großsiedlung Weimar-Nord mit ca. 2.400 Wohnungen wurden drei Gebäude mit drei unterschiedlichen Konzepten modernisiert bzw. für eine Nutzung für ältere Bewohner angepaßt. Die wissenschaftliche Begleitung in Planung, Vorbereitung und Erneuerung zweier Appartementhäuser in Plattenbauweise kombiniert mit dem Aufbau eines sozialen Betreuungskonzeptes war Gegenstand des Forschungsprojektes. In einem der beiden Häuser wurde der Wohnungsgrundriss beibehalten, im anderen umgebaut, um alten- und behindertengerechte Standards zu verwirklichen. Die Kosten beliefen sich beim Umbau auf 1,5 - 1,9 Tsd. DM pro m2 Wohnfläche, wobei die Mieten aufgrund öffentlicher Umbauförderung bei ca. 8,5 DM pro m2 gehalten wurden. Die Umbaumaßnahmen wurden so organisiert, dass die verbleibenden Mieter meist nach 1-2-maligen Umzügen im Haus in die fertig gestellte Wohnung einziehen konnten. Es wurde ein sozialer Träger eingesetzt, der mit wohnbegleitenden Dienstleistungen, ambulanter und teilstationärer Pflege und aktivierender Nachbarschaftshilfe auf die Versorgung älterer Menschen im Wohnquartier ausgerichtet ist. Die im Rahmen der Begleitforschung gewonnenen Kenntnisse lassen sich gut auf ähnliche Gebäude übertragen ebenso wie der Ansatz zum Aufbau eines Dienstleistungsangebotes für Betreuung. eh/difuGraue LiteraturDF3803SozialinfrastrukturWohnsiedlungAltenwohnungBehindertenwohnungUmbauTrägerschaftAltenhilfeMieterbeteiligungBewertungModellBetreutes WohnenGroßsiedlungPlattenbauBaukonzeptBetreuungskonzeptMieterbefragungMieterstrukturBegleitforschung