Schmalz, Joachim1981-06-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/475793Neben Angaben über eine jeweilige Gebäudehöhe und -breite sind für architektonische und städtebauliche Planungen unter aerodynamischen Aspekten Informationen über das Windwirkungsverhalten verschiedener Gebäudegesamtformen und Gebäudeorientierungen notwendig.Aufgabe dieser Arbeit ist es, gebäudeaerodynamische Erkenntnisse aus dem Teilgebiet ,,Windgeschwindigkeitsverteilung in Bodennähe'' für die architektonische Planungspraxis aufzuarbeiten.Damit soll die Vermeidung unerwünschter Zugbelästigungen in den Freiräumen zukünftiger innerstädtischer Wohngebiete bereits zum Zeitpunkt der Vorplanung möglich werden.Neben einer Auseinandersetzung mit der aerodynamischen Literatur ist das zentrale Ziel der Arbeit, ein universell für alle Gebäudeformen und -orientierungen anwendbares Modellgebäude zu erarbeiten und im Windkanal zu testen.Das für Windkanalversuche entwickelte formale Modell ist 22-mal änderbar und versucht auf diese Weise, die gebauten Formen städtischer Umwelt zu simulieren.In einem exemplarischen Fall (am Beispiel des halbkreisförmigen Gropiushauses in Berlin-Britz-Buckow-Rudow) werden die Windkanalergebnisse durch Kontrollmessungen in der Natur verifiziert.Als Ergebnis wird eine gebäudeaerodynamisches Planungsinstrumentarium für Architekten und Städtebauer in Form einer sieben Punkte umfassenden Handlungsanweisung vorgelegt. bg/difuGebäudeGebäudeaerodynamikWindeinwirkungWindgeschwindigkeitGebäudeformAerodynamikDichteFreiraumWohngebäudeGebäudetypArchitekturStädtebauStadtplanungWohnungswesenBauwesenEntwicklung von Planungskriterien zur Vermeidung unerwünschter Windgeschwindigkeiten in den Freiräumen von Wohngebäuden mit hoher städtebaulicher Dichte. Ein 7-Punkte Planungsprogramm für Architektur und Stadtbau aus dem Bereich der Gebäudeaerodynamik. Entwickelt am Beispiel des Berliner Gropiushauses.Monographie057142