Pöppel, Claudia2009-02-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520081021-979Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/141866Wissensgenerierung als kreative Leistung eines Menschen ist keine einsame Tätigkeit, sondern das Ergebnis sozialer Interaktionen in einem anregenden Umfeld. Die Stadt ist in besonderem Maße ein geeigneter Standort für Prozesse der Wissensproduktion. Das Zusammenspiel aus Lage, Landschaft, Topographie, Gebäuden und Plätzen und die sinnlich wahrnehmbare Standortqualität werden zu entscheidenden Standortvorteilen in der Konkurrenz mit anderen Städten. Vor diesem Hintergrund beschreibt der Beitrag die Bedeutung kreativer Milieus für die zunehmende "Rückkehr in die Stadt". Die strategische Entscheidung eines Unternehmens der wissensintensiven Branchen für den Standort Innenstadt ist auf Effizienzsteigerung seiner Mitarbeiter ausgerichtet. Und für die Mitarbeiter gilt: je besser man sich aufgrund seiner Umgebung fühlt, desto effizienter wird man arbeiten. Zur Steigerung der Attraktivität der Stadt als Lebensraum sind Investitionen in städtische Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebote sowie ein lebendiges Straßenleben deutlich effektiver für das wirtschaftliche Wachstum als beispielsweise Investitionen in perfekte verkehrliche Infrastruktur oder große Stadien. Künstler und kreativ Beschäftigte als Teil der Sub/Kultur einer Stadt sollten als selbstverständliche und anerkannte Bevölkerungsgruppe begriffen und mit Rahmenbedingungen versehen werden, die anderen Gewerbetreibenden gleichgestellt sind.Urban Delight.ZeitschriftenaufsatzDH14409StandortStandortfaktorStadtstrukturStadtgeographieStadtkulturUrbanitätAttraktivitätBevölkerungsstrukturKünstlerUnternehmenStandortwahlKreativwirtschaftWissensgesellschaftKreative StadtStadtimage