Schmitt, Klaus1986-12-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/526833Seit Ende der 70er Jahre wird die Abschaffung oder grundlegende Umgestaltung der Gewerbesteuer gefordert. Die Studie untersucht die räumliche Streuung verschiedener Substitutionsvarianten der Gewerbesteuer, nämlich mehrere Formen einer kommunalen Umsatzsteuerbeteiligung, einer Kombination aus Umsatzsteuerbeteiligung und Gewerbesteuer und zweier Varianten der Wertschöpfungsteuer. Ergebnisse: Zwischen den Kreisen bzw. kreisfreien Städten derselben Größe und Funktion wirken alle Reformvorschläge steuerkraftnivellierend, zwischen den Gruppen der Kreise und der kreisfreien Städte dagegen vergrößern sich die Steuerkraftunterschiede. Kleinräumig gesehen verschaffen die Reformvorschläge den Kernstädten bzw. den kreisfreien Städten Steuerkraftgewinne. Großräumig entstehen Steuerkraftgewinne vornehmlich in Regionen mit ungünstiger Wirtschaftsstruktur (Küstenregionen, Zonenrandgebiet, altindustrialisierte Regionen, strukturschwache ländliche Regionen). - So.GemeindesteuerFinanzreformGewerbesteuerUmsatzsteuerRaumwirksamkeitSteuerkraftWirtschaftsstrukturWertschöpfungsteuerStaat/VerwaltungFinanzenRäumliche Wirkungen von Gemeindesteuerreformvorschlägen.Monographie110474