Rinn, Gabriele2000-03-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/76664Umweltschutz in bezug auf die Sicherung des Bodens hat noch Nachholbedarf. Nicht nur die gegenwärtigen, insbesondere in den Ballungsräumen und Industrieregionen erhöhten Einträge organischer und anorganischer Schadstoffe aus diffusen anthropogenen Quellen, sondern auch die als Vermächtnis der Vergangenheit bestehenden derzeit rund 170.000 Altlastflächen und Altlastverdachtsflächen der Bundesrepublik gelten als besorgniserregend. Auf der Suche nach neuen Wegen zur Altlastenbearbeitung gewinnt der bereits seit ein paar Jahrhunderten bekannte kausale Zusammenhang zwischen der Schwermetallbelastung eines Bodens und dem dortigen Vorkommen spezifischer Pflanzenarten zunehmend mehr an Interesse. Die als "Metallophyten" bezeichneten angepassten Pflanzen sind in der Lage, nicht nur auf den ursprünglich hoch giftigen Substraten zu gedeihen, sondern auch die hochgiftigen Metalle in ihrer Biomasse zu akkumulieren. Diese Pflanzen könnten zur Sanierung kontaminierter Böden eingesetzt werden. Ziel ist die Untersuchung und Bewertung verschiedener auf Schwermetallstandorten Pflanzenspezies hinsichtlich ihrer Schwermetallaufnahme und ihres Schwermetallentzuges vor dem Hintergrund einer sanften Bodendekontamination zu untersuchen. sg/difuUntersuchungen zur Schwermetallaufnahme und Akkumulation von Haldenpflanzen vor dem Hintergrund einer biologischen Bodenkontamination.Graue LiteraturDW5262UmweltschutzBodenschutzBodenverunreinigungUntersuchungSchwermetallPflanzeVerdichtungsraumIndustriegebietAltlastDekontamination