Rademacher, Bernd1982-11-232020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251978https://orlis.difu.de/handle/difu/491562Sowohl die realen Entwicklungsgänge, die im Untersuchungszeitraum 1750-1820 zur Herausbildung einer komplexen Schulverwaltung führten, als auch die davon abweichenden Gegenmodelle von Kritikern dieses Weges werden in dieser Darstellung berücksichtigt. Nach Ansicht des Autors führte dabei vor allem die Antizipation der bürgerlichen Gesellschaft zu gewissen Dezentralisierungsbewegungen im 18. Jahrhundert, insbesondere aber in der Zeit der preußischen Reformen, wo dem Bürger in der lokalen Schulverwaltung größere Rechte zugesprochen wurden. Dieser Ansatz wich aber schon bald einer immer stärker werdenden Zentralisierung und einer Kompetenzerweiterung auf Seiten des Staates, der sich die Rechte zur Erziehung seiner Bürger über die unmittelbare Restaurationszeit hinaus aneignen mußte, um gesellschaftliche Machtverhältnisse gegen Teile des Bürgertums und die erstarkende Arbeiterbewegung zu sichern. cb/difuZentralisierungDezentralisierungSchulverwaltungVerwaltungsorganisationVerwaltungsgeschichteBildungswesenSchuleLandesgeschichteInstitutionengeschichteZentralisierung und Dezentralisierung. Zur Genese der Schulverwaltung in der Konstitutionsphase der bürgerlichen Gesellschaft, dargestellt zum Beispiel PreußensMonographie073916