Consuegra, Guillermo VazquezRecasens, Gonzalo Diaz1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/531907Das Fest der Stiere und der Stierkampf sind in Spanien seit je Bestandteil der Stadtgeschichte. Die Stadt mit ihren unterschiedlichen öffentlichen Räumen gab den Rahmen für das kollektive Feiern. Es erstaunt nicht, dass sich bestimmte Gebäudeformen in direkter Verbindung mit den Bräuchen erst entwickelt haben: Der Marktplatz veränderte sich im 15./16. Jh. zum "Platz der Stiere"; die um den Platz liegenden Häuser bekamen durchgehende Balkonkonstruktionen und vorgestellte Holztribünen. Für den Stierkampf hat sich statt der eckigen eine ovale bzw. runde Platzform durchgesetzt. In kleinen Städten wie Tarazona, Valladolid und Lucena blieb es beim ruhigen Gegenüber von der Plaza de Toros und umgebender Wohnbebauung, die zur Tribüne für die Spektakel werden konnte. Reichere Städte wie Ronda in Andalusien führten im 18. Jh. dann die neu in die Stadtstruktur gefügte Arena ein, die nicht mehr städtischer Platz, sondern privilegierter Ort für Stierkämpfe und Feste war. (kg)PlatzArchitekturgeschichteHistorisches GebäudeStadtbaugeschichteStadtentwicklungMarktplatzTribüneBalkonHolzkonstruktionSäuleArkadeStadtstrukturGebäudenutzungRaumnutzungArenaPlatzfunktionPlatzrandbebauungTribünenhausSiedlungsstrukturStadtgeschichtePlazas a Ronda. La festa dei tori e la citta. (Plätze in Ronda. Das Fest der Stierkämpfe und die Stadt.)Zeitschriftenaufsatz118907