Abt, Theodor1989-05-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261983https://orlis.difu.de/handle/difu/548881Anliegen des Verf. ist es, die Gründe dafür aufzuzeigen, warum Planung gerade im ländlichen Raum häufig an den eigentlichen Bedürfnissen der Menschen und des Raumes vorbeigeht. Einen Ansatzpunkt für sein Vorgehen bietet dem Verf. die Psychologie von C.G. Jung. Er argumentiert mit neueren Forschungsergebnissen der Physik und Psychologie, wonach Subjekt und Objekt bzw. Materie sich in ihrem Lebensraum nicht verbindungslos gegenüberstehen. Erst mit der Entwicklung der modernen Gesellschaft habe die "Entzauberung" der Welt (Max Weber), die Loslösung vom Unbewußten stattgefunden. Über der Verbreitung rationalen Denkens und der Orientierung am materiellen Erfolg sei das Unbewußte, das gerade in ländlichen Gebieten den Menschen noch gegenwärtig sei, aus dem täglichen Leben ausgeklammert worden. Dies gelte vor allem für die städtische Lebensweise. Wichtig sei es, daß die bislang rational und am materiellen Erfolg ausgerichtete Planung die Werte des kollektiven Unbewußten wieder einbeziehe. Ländliche Räume dürften nicht städtischen Strukturen angeglichen werden. - BalsLändlicher RaumSozialwandelSozialbeziehungPlanungszielPsychologieBevölkerung/GesellschaftSozialpsychologieFortschritt ohne Seelenverlust. Versuch einer ganzheitlichen Schau gesellschaftlicher Probleme am Beispiel des Wandels im ländlichen Raum.Monographie136488