Lenz, Albert2012-10-182020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920140022-5940https://orlis.difu.de/handle/difu/261223Die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass Kinder mit psychisch erkrankten Eltern häufig mit besonderen Belastungen und Beeinträchtigungen konfrontiert sind und dass bei diesen Kindern das Risiko, selbst eine psychische Störung zu entwickeln, erhöht ist. Kinder psychisch erkrankter Eltern sind eine psychiatrische Hochrisikogruppe. Die Erkenntnisse über die Risiken für diese Kinder verweisen auf die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen für die Betroffenen und ihre Familien. Aufgrund des Versorgungsauftrages ist die Bereitstellung präventiver und rechtzeitiger Unterstützungsangebote für Kinder eine Aufgabe der Jugendhilfe. Entscheidend für den Erfolg von Präventionsmaßnahmen ist sowohl das Wissen über Risiken und Belastungen als auch über Resilienz- und Schutzfaktoren. Damit Prävention gelingen kann, ist es von zentraler Bedeutung, dass Jugendhilfe und Gesundheitswesen eng und koordiniert zusammenarbeiten. Kooperation ist eine voraussetzungsvolle Handlungsstrategie, die eine Reihe von Anforderung an die beteiligten Institutionen und deren Mitarbeiter stellt.Kinder psychisch kranker Eltern - Risiken, Folgen und Herausforderungen für die Jugendhilfe.ZeitschriftenaufsatzDMR140316SozialarbeitGesundheitswesenJugendhilfeKindFamilieSchutzVorbeugungSozialbeziehungKooperationLebenssituationElternFamilienhilfePsychische KrankheitRisikofaktorResilienzförderungGesundheitspräventionRisikogruppe