Schmidt, Thorsten Ingo2020-10-312020-10-312022-11-262020-10-312022-11-2620200029-859Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/578722Zahlreiche Kommunen vor allem in westdeutschen Flächenländern weisen eine sehr starke Verschuldung auf, die mittlerweile die Erfüllung nicht nur ihrer freiwilligen, sondern auch ihrer pflichtigen Aufgaben erheblich beeinträchtigt (I.). Dies hat die Diskussion angestoßen, ob von Verfassung wegen ein Staatsziel der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse besteht (II.) und sich daraus ein Recht oder gar eine Pflicht des Bundes zur finanziellen Entlastung dieser Kommunen ergibt. In diesem Zusammenhang sind nach geltender Verfassungslage direkte Leistungen des Bundes an die Kommunen (III.) von Zuweisungen des Bundes über die Länder an die Kommunen (IV.) sowie die Möglichkeiten des Bundes, die Länder zur Hilfeleistung an ihre Kommunen zu bewegen (V.), zu unterscheiden. Davon zu trennen ist die Frage, ob im Wege einer Grundgesetzänderung auch noch weitergehende finanzielle Hilfen des Bundes zur Entschuldung der Kommunen vorgesehen werden könnten (VI.). Schließlich werden die gefundenen Ergebnisse zusammengefasst (VII.).Kommunale Entschuldung durch den Bund zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse?Zeitschriftenaufsatz202168-7GemeindeverschuldungRegionale DisparitätGleichwertigkeitLebensbedingungenSchuldenabbauFinanzausgleichBundesfinanzhilfeFinanzzuweisungVerfassungsmäßigkeitGleichwertige Lebensverhältnisse