Scherf, Konrad1990-11-222020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/558062Nach Kurzdarstellung des methodologischen Herangehens sowie der Skizzierung der historisch-geographischen Ausgangsbasis werden die Strukturwandlungen in der DDR in den zurückliegenden Jahrzehnten untersucht. Dabei werden makroräumliche (interregionale) Angleichungstendenzen aufgezeigt, wie z.B. die Annäherung von ländlich-agrarischen Gebieten mit niedrigerem wirtschaftlichen und sozialen Ausgangsniveau an urbanindustrielle Gebiete durch Industrialisierung. Ehemals schwächer industrialisierte Gebiete erfuhren in der Phase der sozialistischen Planwirtschaft eine überdurchschnittliche Entwicklungsdynamik (z.B. Bezirke Frankfurt/Oder, Erfurt, Gera, Suhl). Es wird auf neue territoriale Differenzierungsprozesse hingewiesen. Mesoräumliche (intraregionale) Strukturwandlungen werden auf Bezirks- und Kreisbasis analysiert. Ein Vergleich funktionaler Kreistypen der DDR 1966-1985 in Kartendarstellung unterscheidet 4 Haupttypen (Industrie-, Agrar-, Infrastruktur- und Mischkreis) sowie bis zu 7 Subtypen. Hochindustrialisierte Kreise im Süden und Südwesten lassen eine relativ höhereFunktionsstabilität erkennen. In den nördlichen und mittleren Bezirken ist die Dynamik größer. - Hö.RaumentwicklungWirtschaftsentwicklungRegionale DisparitätVerdichtungsraumIndustrieregionLändlicher RaumAgrarraumTypisierungKreisRaumstrukturWirtschaftÖkonomisch- und sozialgeographische Strukturwandlungen in der DDR. Gesetzmäßige Tendenzen u. Faktoren.Zeitschriftenaufsatz146006