Schulze, Michael1991-11-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/566063Im Wasser der großen deutschen Flüsse Elbe, Weser und Ems werden neben den Stofffrachten natürlichen Ursprungs auch erhebliche Mengen an Nähr- und Schadstoffen, die anthropogenen Ursprungs sind, in die Nordsee gebracht. Diese Einträge gefährden die Gewässer, da sie bereits die natürliche Gewässerbelastung erheblich übersteigen. Vor dem Eintritt in die Nordsee vermischt sich das mit Nähr- und Schadstoffen beladene Flußwasser in der Brackwasserzone der Flüsse mit dem Meerwasser. Entlang der Vermischungsstrecke verändert das Wasser permanent seine chemische Zusammensetzung. In künstlich vertieften Schiffahrtsstraßen und Hafenbecken (Brackwasserzonen) kommt es zu starken Schlickablagerungen und zu einer Anreicherung der Schadstoffe. Die kontaminierten Schadstoffe (Schwebstoffe) setzen sich im wesentlichen in den Ästuarien (in den unter dem Einfluß der Gezeitenströme erweiterten Flußmündungen) und in den küstennahen Seegebieten ab. Ziel der Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwieweit und mit welchem Erfolg Daten einer kontinuierlich arbeitenden Gewässergütemeßstation (Gandersum und Pogum) im Brackwassergebiet der Ems dazu beitragen können, den Schwebstoffhaushalt im jahreszeitlichen Verlauf zu erfassen und dessen Dynamik anhand von meßbaren Einflußgrößen zu interpretieren. sg/difuFlussFlussmündungÄstuarTideflussGewässergüteGewässerverunreinigungSchwebstoffMessungMessstationMessmethodeSchadstoffUmweltschutzMethodeNaturUmweltpflegeWasserZur Dynamik des Schwebstoffhaushaltes in Brackwassergebieten am Beispiel des Ems-Ästuars.Graue Literatur154042