Rostalski, Michael2011-04-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252011978-3-8260-4472-4https://orlis.difu.de/handle/difu/172176In Städten konzentrieren und überschneiden sich unterschiedliche, teils gegensätzliche Nutzungsansprüche oft an denselben Orten. Wo reale informelle Nutzungen formalen Planungen weichen sollen, entstehen vielschichtige Konflikte. Lokale informelle Entwicklungen sind wieder zunehmend Teil bzw. Alternativen in der ganzheitlich betrachteten Entwicklung deutscher Städte. Das Beispiel des Raw-Geländes in Berlin-Friedrichshain zeigt, welche Einflüsse informelle Nutzungen dabei ausüben und wie die Kommune Nutzer und genutzte Räume einbeziehen können. Die Arbeit untersucht die Wirkung informeller Nutzungen auf die formalen Planungsprozesse bei der Stadtentwicklung. Die explorative Einzelfallstudie wird auf Basis der dialogischen Planungstheorie von Stein und Harper interpretiert, die maßgeblich durch Rawls beeinflusst ist. Ziel der Arbeit ist es, Problemfelder gegenwärtiger Planungsdiskurse zu umreißen sowie aufzuzeigen, wie die informellen Nutzungen von Entscheidungsträgern als Beteiligungsform in der Stadtentwicklung einbezogen werden können. Als wesentliche Aspekte im demokratischen Planungsverständnis werden die Konzepte der 'Ausgleichenden Abwägung' und des 'Überschneidenden Konsenses' behandelt.Gelebte Orte - Geplante Stadt. Informelle Nutzung urbaner Räume und partizipative Stadtentwicklung. Das Raw-Gelände in Berlin.MonographieDM11032102StadtentwicklungsplanungPartizipationPlanungsprozessBebauungsplanungBrachflächeBahnanlageNutzungNutzungskonfliktNutzungsänderungFallstudieZwischennutzungBeteiligungsformKonfliktmanagementIndustriebrache