Cik, MichaelFallast, Kurt2010-08-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520101863-4672https://orlis.difu.de/handle/difu/170711Als Beurteilungsgröße für Lärm wird derzeit der A-bewertete energieäquivalente Dauerschallpegel (LA,eq) herangezogen. Verschiedenste Untersuchungen ergaben, dass Schallereignisse mit identischem LA,eq höchst unterschiedliche Lautstärkeempfindungen auslösen können und die tatsächliche Störwirkung des Lärms durch den LA,eq nur mangelhaft repräsentiert wird. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, war das Ziel der Studie, die Lästigkeit bzw. die Störwirkung von Verkehrslärm auf Basis psychoakustischer Grundlagen zu modellieren. Ebenso wurden verschiedene Methoden zur Bewertung von Geräuschen in Hörversuchen angewendet und validiert. Neben interessanten Vergleichsergebnissen zwischen Straßen- und Schienenverkehrslärm steht die Entwicklung eines Index (TNAR - Traffic Noise Annoyance on Roads and Rail) im Vordergrund, der die Lärmsituation und die Lärmwirkungen basierend auf verkehrsrelevanten Parametern besser als der heute verwendete LA,eq beschreiben soll. Der TNAR soll künftig dem Verkehrsplaner als Zusatzmodulim Bereich der Lärmprävention dienen und somit die relevante subjektive Störwirkungskomponente mit einbeziehen.Noise is known as one of the most frequently reported negative environmental effects of traffic. At present, according to the current standards and calculation specifications, the impact of road traffic noise is represented by the A-weighted energy-equivalent sound level (LA,eq). This quantity does not account for the subjective annoyance of sound events as it is perceived by the affected persons. The main focus of this study was to improve the sound analysis methods in order to include the subjective effects, especially annoyance, caused by traffic noise. This has been accomplished by the consideration of psychoacoustic findings. The result is joint target measure called traffic noise annoyance on roads and rail (TNAR). This TNAR should be considered for future use in road and rail traffic planning and therefore may serve construction engineers in addition to traffic planners as a supplemental tool.ZeitschriftenaufsatzDM10072311UmweltschutzVerkehrslärmStraßenverkehrslärmGeräuschpegelLärmbelastungAkustikLärmbelästigungLärmemissionMessmethodeBewertungsmethodeVerkehrsplanungSchienenverkehrslärmLärmwirkungLärmvermeidung