Tiddens, Harris C. M.2014-03-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252014978-3-86581-468-5https://orlis.difu.de/handle/difu/233978Wenn sich bei einem Menschen Emotion und Verstand trennen, nennen wir das Dissoziation - eine ernsthafte Krankheit. In Städten lässt sich Ähnliches beobachten, eine Art gesellschaftliche Dissoziation: Bürger sind für ihre Stadtteile natürliche, emotionale Experten, doch Politik und Verwaltung haben sich immer mehr von ihnen entfernt, zurückgezogen auf höhere Ebenen wie Bezirke oder Distrikte. Diese Trennung ist eine entscheidende Ursache für Entpolitisierung und Wutbürgertum. Mehr als die Hälfte der Menschheit wohnt in Städten. Um lebenswert zu bleiben, müssen Städte immer wieder ihre eigenen Schwächen aufdecken und sich kreativ erneuern und verbessern. Dabei können sie voneinander lernen: Durch einen Vergleich auf Ebene ihrer Basiseinheiten, der Stadtteile. Diese sind vital wichtig. Hier kann kreative Erneuerung Wurzeln schlagen - mit Eigenverantwortung, eigenen Budgets, eigener Verwaltung und Politik vor Ort.Wurzeln für die lebende Stadt. Wie wir die Eigenverantwortung von Stadtteilen stärken können und warum diese mehr Wertschätzung verdienen.MonographieDW27677StadtentwicklungsplanungStadtteilPartizipationKommunalpolitikEigenverantwortungNachhaltigkeit