Leo, Ulrich1996-03-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/102251Nach einer Beschreibung der gesellschaftlichen Situation und einer Begriffsbestimmung der Prostitution zeigt die Studie die Vorgaben der Europäischen Gemeinschaft und des Grundgesetzes für die rechtliche Beurteilung der Prostitution auf. Insbesondere die Frage der Menschenwürde und der Schutz der Tätigkeit der Prostituierten durch Art. 12 Abs. 1 GG (Berufsfreiheit) werden thematisiert. Es folgt eine Durchleuchtung der öffentlich-rechtlichen Regelungen auf ihre Verfassungsgemäßheit; so der Gewerbeordnung, des Polizeirechts und des Art. 297 des Einführungsgesetzes zum StGB. Dieser Artikel ermächtigt die Landesregierungen zu Rechtsverordnungen mit einem Verbot der Prostitution. Im folgenden geht die Studie ausführlich auf die Rechtsnatur und die Wirksamkeit von Verträgen zwischen Prostituierten und Kunden ein, wobei der Autor diesen Vertrag nicht als sittenwidrig im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB ansieht. Es werden vor allem die §§ 180a (Förderung der Prostitution) und 181a (Zuhälterei) StGB sowie die Ahndung von Verstößen gegen die Sperrgebietsverordnung nach § 184a StGB untersucht. Der Autor fordert ein Prostitutionsgesetz zur Regelung des Berufsrechts und die Beteiligung der Prostituierten an Sperrgebietsverordnungen. rebo/difuDie strafrechtliche Kontrolle der Prostitution - Bestandsaufnahme und Kritik.Graue LiteraturS96010018StrafrechtEuroparechtGrundrechtKriminalitätRechtsprechungVerfassungsrechtGesellschaftsordnungSozialverhaltenProstitutionKontrolleOrdnungswidrigkeitSittenwidrigkeitSperrgebietBerufsfreiheit