Dymel, RolfWittke, Annette2010-06-082020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920100342-2275https://orlis.difu.de/handle/difu/271352Im Zuge dieser Reformbemühungen zur Gestaltung flexibler Wege in der dualen Berufsausbildung soll der Umbau des so genannten "Übergangssystems" zu einem Ausbildungseinstieg durchgeführt werden, und zwar mit Hilfe von Ausbildungsbausteinen. Diese Ausbildungsbausteine sind zeitlich begrenzte, bundesweit standardisierte Einheiten. Sie enthalten alle Inhalte des jeweiligen Ausbildungsrahmenplans und weisen Bezüge zu den Rahmenlehrplänen auf. Mit ihnen sollen verlässliche, flexible Übergänge und Anschlüsse im Bildungssystem geschaffen, "Warteschleifen" reduziert und insbesondere die hohe Zahl von Altbewerbern und Altbewerberinnen abgebaut werden. Dass nun dieser Versuch der curricularen Standardisierung und Differenzierung berufsbezogener Lernprozesse in modulartigen Formen sofort massive kritische Einwände hervorruft, verwundert angesichts der Traditionslinien in der bundesdeutschen Diskussion über die Modernisierung und Strukturverbesserung der beruflichen Bildung keineswegs. Damit diese Diskussion aber nicht weiterhin auf der Ebene von Denkmodellen verbleibt, sondern auf einer abgesicherten empirischen Basis stattfindet, sollen mit dem Förderprogramm JOBSTARTER CONNECT das Konzept der Ausbildungsbausteine praktisch erprobt und die Ergebnisse evaluiert werden. Am Beispiel des Modellprojekts "steps plus" des Oberhausener Zentrums für Ausbildung und berufliche Qualifikation (ZAQ), einem korporativen Mitglied des Kreisverbandes Oberhausen der Arbeiterwohlfahrt, soll im Folgenden ein Ansatz zur Erprobung der Ausbildungsbausteine dargestellt werden.Ausbildungsbausteine - neue Wege in der Benachteiligtenförderung.ZeitschriftenaufsatzDR17374BildungswesenSchulsystemBerufsausbildungJugendlicherÜbergangsmanagementBildungschanceChancengleichheitBenachteiligtenförderungJugendsozialarbeitModellprojektProjektbeschreibung