Spreer, Frithjof1983-07-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261983https://orlis.difu.de/handle/difu/496901Bei der Aufstellung örtlicher Energieversorgungskonzepte für größere Städte spielt das problematische Verhältnis von Fernwärme und Gas eine Hauptrolle. Eine energiepolitisch und siedlungsstrukturell sinnvolle Aufgabenteilung zwischen Fernwärme und Gas ist bisher kaum erreicht worden. Der Beitrag stellt Entscheidungsgrundlagen zusammen, die sich unter langfristigen, volkswirtschaftlichen und kommunalwirtschaftlichen Gesichtspunkten ergeben. Dabei wird besonderer Wert auf die Frage der Änderung von Rahmenbedingungen gelegt, die sich restriktiv auf den Ausbau der Fernwärme aus der Kraft-Wärme-Kopplung auswirken. Obwohl Fernwärme ein energieneutrales Versorgungssystem mit entscheidenden Möglichkeiten der Abwärmenutzung / Abwärmeminderung und der thermischen Müllnutzung darstellt, hat sie sich bisher in der Konkurrenz mit dem Gas nicht spürbar durchsetzen können. Die Hauptgründe dafür liegen in der Organisationsstruktur der Energiewirtschaft (Spartenfixierung) sowie in restriktiven elektrizitätswirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Diese Bedingungen können und sollten jedoch zugunsten einer verbesserten Wirtschaftlichkeit der Fernwärme geändert werden. Dafür werden Wege skizziert. Die städtebaulich angepassten "Inselstrategien" und Strategien der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung werden erläutert. BfLRVersorgungstechnikAllgemeinEnergieversorgungRegionalEnergieplanungWärmeversorgungElektrizitätsversorgungGasversorgungÖrtliches VersorgungskonzeptKonflikte zwischen leitungsgebundenen Energien im Rahmen örtlicher Energieversorgungskonzepte.Zeitschriftenaufsatz079304