Giffinger, RudolfKnötig, Günther1992-07-272020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/571182Stadterneuerungspolitik, die eine sozialorientierte Wohnungspolitik unterstützen soll, hat ihre Instrumente den jeweiligen wohnungsmarktendogenen und -exogenen Entwicklungen anzupassen. Eine solche Anpassung erscheint insbesondere dann notwendig, wenn verstärkte Zuwanderungen, steigende Mieten und vermehrte Immobilientransaktionen veränderte Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt anzeigen. Verteilungswirkungen stadterneuerungspolitischer Instrumente werden im Hinblick auf die spezielle Versorgungsfunktion von Altbauwohnungsteilmärkten aus segmentationstheoretischer Sicht begründet. Zugleich wird betont, daß die Divergenz aus stadterneuerungspolitischen Zielen und privatwirtschaftlichen Interessen eine sozialorientierte Wirkungsweise von maßgeblichen ordnungs- und förderungspolitischen Instrumenten nicht unbedingt erwarten läßt. Dies zeigen tendenziell auch die empirischen Befunde bezüglich der geförderten Hauseigentümer und bestimmter sozialer Milieus. Unter Berücksichtigung der trotz Förderung zusätzlich entstehenden Wohnkosten und des zunehmenden Nachfragedrucks im Altbausegment nach Billigwohnungen ist zu erwarten, daß eine sozial verträgliche Wohnungsversorgung in den nächsten Jahren kaum erhalten werden kann. Eine Modifikation der wohnungs- und stadterneuerungspolitischenStadterneuerungWohnungspolitikRegionalSozialpolitikWohnungsmarktMietwohnungAltbauInvestitionMieteWohnungsversorgungSozialgruppeStadterneuerungspolitik in einer wachsenden Stadt. Der Wiener Altbauwohnungsmarkt.Zeitschriftenaufsatz159186