Radermacher, Franz Josef2004-11-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520043-9501869-2-1https://orlis.difu.de/handle/difu/191076Der Text beschäftigt sich mit Überlegungen zu einem Globalen Marshall-Plan, verstanden als Planetary Contract, als Schritt hin zu einer weltweiten ökosozialen Marktwirtschaft, die von den Unterzeichnern als attraktive und mit der Vorstellung einer nachhaltigen Entwicklung kompatiblen Win-Win-Alternative zu weitgehend unregulierten Globalisierungsprozessen gesehen wird. Als konkrete Umsetzungsziele der Initiative werden die UN Millenium Development Goals bis zum Jahr 2015 zugrunde gelegt, deren Verwirklichung heute als eher unwahrscheinlich anzusehen ist, falls nicht entscheidende Anstrengungen seitens der Weltgemeinschaft unternommen werden. Zur Erreichung werden internationale Vereinbarungen benötigt, die unter anderem weitere Marktöffnungen der entwickelten Länder sowie bereits identifizierte zusätzliche Öffnungen für die Entwicklungszusammenarbeit erfordern werden. Unter geeigneten Ordnungsbedingungen und auf kooperationsbereite, sich entwickelnde Länder konzentriert, könnten diese Mittel ab 2008 pro Jahr folgendermaßen aufgebracht werden: mit jeweils 30-40 Mrd. US Dollar pro Jahr durch 1. Sonderziehungsrechte des Internationalen Währungsfonds, 2. Eine weltweite Abgabe auf Finanztransaktionen (Tobin-Abgabe) und 3. Eine Welthandelsabgabe (Terra-Abgabe). goj/difuGlobal Marshall-Plan. Ein Planetary Contract. Für eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft.Graue LiteraturDW15048WirtschaftspolitikMarktwirtschaftFinanzierungGlobalisierungNachhaltigkeit