Warstatt, Ulf1995-10-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/101732Die Studie untersucht alle Suizidfälle des ländlich geprägten, knapp 40.000 Einwohner zählenden Landkreises Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) im letzten Jahrzehnt der DDR 1980-89 nach den Häufigkeitsverteilungen hinsichtlich von Alter, Geschlecht und Familienstand, den Anzeichen von Suizidalität im Vorfeld und den sozialen Ursachen und Umständen des Suizids. Hierzu wurden Statistiken zur damaligen Bevölkerungsstruktur, Totenscheine, polizeiliche Ermittlungsakten und Krankenunterlagen herangezogen. 156 Suizidfälle konnten festgestellt und ausgewertet werden. In seiner Diskussion der Ergebnisse weist der Autor darauf hin, daß die Suizidziffer über dem Durchschnitt der DDR-Gesamtbevölkerung lag, und geht den spezifischen risikoerhöhenden Faktoren, insbesondere den Veränderungen traditioneller sozialer Strukturen und der darin begründeten Suizidhäufigkeit im höheren Lebensalter nach. Abschließend werden Ansätze und Möglichkeiten zur Suizidprophylaxe dargestellt. jst/difuUntersuchung der Suizide eines Landkreises im Zeitraum 1980-89 und Betrachtungen zur Suizidprophylaxe.Graue LiteraturS95300033VorbeugungMedizinKrankheitPsychiatrieAlter MenschStatistikBevölkerungsstrukturBevölkerungsentwicklungSoziographieGesundheitswesenSuizidSelbstmord