Gedaschko, Axel2015-10-302020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620150939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/215889Seit nunmehr 25 Jahren arbeitet die Wohnungswirtschaft in den ostdeutschen Ländern daran, Städte und Wohnungsbestände zukunftsfähig zu machen. Auch die westdeutsche Wohnungswirtschaft ist an diesem Prozess beteiligt. Seitdem wurden fast 300 Milliarden Euro in Neubau und Bestand investiert. Eine der ersten Herausforderungen war die Klärung der Eigentumsverhältnisse. Hinzu kam das Altschuldenproblem, denn von den damals über 3,4 Millionen kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungen waren 2,8 Millionen mit Altschulden belastet. Mit dem Altschuldenhilfe-Gesetz 1993 wurden sie daher von einem Teil der Schuldenlast von zirka 51 Milliarden DM entlastet. Damit wurde die Kredit- und Investitionsfähigkeit verbessert. Infolge des starken Bevölkerungsrückgangs stieg der Leerstand in vielen ostdeutschen Städten stark an. Im Rahmen des Förderungsprogramms "Stadtumbau Ost" wurde mit dem notwendigen Rückbau begonnen. Gleichzeitig entwickelten sich die ostdeutschen Wohnungsunternehmen zu Vorreitern der energetischen Gebäudesanierung. Seit 1990 wurden bereits 86,7 Prozent der Bestände energetisch voll- oder teilmodernisiert. Heute stehen die ostdeutschen wie auch die westdeutschen Wohnungsunternehmen vor den gleichen Herausforderungen: Die Alterung der Gesellschaft macht neue Wohnformen notwendig, die Digitalisierung führt zu veränderten Ansprüchen an den Wohnkomfort und die Zuwanderung führt vielerorts zu Problemen bei der Wohnungsversorgung.Ein Paradebeispiel gelebter deutscher Einheit. Die Wohnungswirtschaft 25 Jahre nach der Wiedervereinigung.ZeitschriftenaufsatzDH22331WohnungswesenWohnungswirtschaftWohnungsmarktMarktentwicklungWohnungsbauunternehmenWohnungsbaugenossenschaftWohnungsbestandBevölkerungsentwicklungStadterneuerungAbbruchSanierungsmaßnahmeWohnungsbauWohnungspolitikFörderungsprogrammLeerstandStadtumbauEnergetische Sanierung