Janning, Heinz2010-08-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520101437-417Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/144051Die Erhaltung und Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche in Innenstädten und Ortsteilzentren ist eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Der Einzelhandel ist ein wichtiger Faktor für die Stadtentwicklung und unabdingbar für die Nutzungs- und Funktionsvielfalt der Innenstädte und Zentren. Eine nachhaltige Stadtentwicklung erfordert allerdings eine gezielte Steuerung der Einzelhandels- und Zentrenentwicklung auf der Basis entsprechender Konzepte. Der Erbarbeitung solcher kommunaler Einzelhandels- und Zentrenkonzepte kommt daher - auch als Aufgabe öffentlicher Steuerung - eine Schlüsselfunktion zu. Sie dienen als Beurteilungs- und Entscheidungsleitlinien für zukünftige Ansiedlungswünsche und Planungen im Einzelhandelssektor mit dem Ziel, die städtischen Zentren und Nahversorgungsbereiche zu stärken und zu schützen. In Nordrhein-Westfalen hat zur Verbreitung solcher Konzepte die landesplanerische Vorgabe von Paragraph 24 a des Landesentwicklungsprogramms (LEPro) beigetragen, wonach Kerngebiete und Sondergebiete für Einzelhandelsgroßprojekte mit zentrenrelevanten Hauptsortimenten nur noch in zentralen Versorgungsbereichen ausgewiesen werden dürfen. Damit ist die Planung auf die Kategorie der zentralen Versorgungsbereiche ausgerichtet worden. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag Aufstellung und Funktionen eines Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes am Beispiel der Stadt Paderborn beschrieben.Wo Läden hinkommen, lässt sich steuern. Erhaltung und Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche auf der Basis von Einzelhandels- und Zentrenkonzepten.ZeitschriftenaufsatzDH16596HandelEinzelhandelDienstleistungStadtentwicklungsplanungInnenstadtStadtteilOrtskernRevitalisierungPlanungsinstrumentPlanaufstellungPlanungsverfahrenNahversorgungEinzelhandelskonzeptZentrenkonzeptZentraler VersorgungsbereichSteuerungsinstrumentFallbeispiel