Zimmermann, Horst1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261970https://orlis.difu.de/handle/difu/435404Die Untersuchung der Beziehungen zwischen den öffentlichen Ausgaben und der regionalen Wirtschaftsentwicklung beschränkte sich bisher meist darauf, die Wirkungen von Ausgaben für regionale Förderungsprogramme abzuschätzen. Dabei wurde übersehen, daß die nicht regional gezielten Ausgaben, die über 90Prozent der Gesamtausgaben ausmachen, ebenfalls regionale Effekte hervorrufen, und zwar in einem Umfang, daß sie den Erfolg der wenigen gezielten Ausgaben durchaus gefährden können. Für qezielte und ungezielte öffentliche Ausgaben werden daher zunächst Überlegungen über ihre regionale Wirksamkeit anqestellt. Es folgt eine detaillierte Analyse der Wirkungen, die von regional ungezielten Ausgaben auf die Regionalstruktur ausgehen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verteidigungsausgaben, nicht zuletzt weil sie einen Vergleich mit bereits vorliegenden amerikanischen Untersuchungen erlauben. Die regionalpolitisch höchst negativen Auswirkungen dieser Ausgaben legen es nahe, eine Mittel-Wirkung-Analyse des ausgabenpolitischen Instrumentariums der Regionalpolitik durchzuführen. Dabei zeigt sich, daß die gezielten Ausgaben der Regionalpolitik sich sehr unterschiedlich auf Unternehmen einerseits und die privaten Haushalte andererseits auswirken. Da das Verhalten der privaten Haushalte als bestimmender Faktor der Regionalpolitik aufzufassen ist, wird einer haushaltsorientierten Infrastrukturpolitik zentrale Bedeutung zugemessen. bg/difuRegionalpolitikÖffentliche AusgabenVerteidigungKostenWirtschaftspolitikWirtschaftsförderungHaushaltswesenMilitärwesenÖffentliche Ausgaben und regionale Wirtschaftsentwicklung.Monographie009923