Danielzyk, RainerKnapp, WolfgangSchulze, Kati2008-11-072020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620080303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/165465Der nur zögerlich einsetzende politisch-planerische Metropolendiskurs lässt zwar die Einsicht in die Notwendigkeit einer auf die Stärkung der metropolitanen Funktionen ausgerichteten regionalen Entwicklungspolitik wachsen, bleibt aber, was die räumliche Gestalt der Metropolregion betrifft, von unterschiedlichen Sichtweisen geprägt. Neben dem Raum Köln/Bonn herrscht derzeit vor allem im Ruhrgebiet eine gewisse Aufbruchstimmung. Sie zeigt sich nicht nur daran, dass seine Städte sich als "metropoleruhr" vermarkten, sondern auch an der zunehmenden Bereitschaft zur regionalen Kooperation im Rahmen solcher Projekte, die als Formen metropolitaner Standortpolitik angesehen werden können. Das aber wirft die Frage auf, wie sinnhaft und realistisch die Entwicklung einer "metropoleruhr" im Alleingang anstatt der Konstituierung einer Metropolregion Rhein-Ruhr ist. Hier zeigt der Beitrag, dass - jenseits des derzeitigen Metropolen-Hypes - eine potenzielle "metropoleruhr" schlecht abschneidet, diskutiert man sie im Licht der mit dem Konzept einer Metropolregion verknüpften funktionalen Anforderungen. Es spricht viel dafür, Rhein-Ruhr insgesamt als funktional polyzentrisch organisierten metropolitanen Raum zu entwickeln, der intern und extern in sich ergänzender Weise multiskalar vernetzt ist. Eine alternative Strategie wäre die Entwicklung einer eng mit einander kooperierenden "TripelMetropolis Rhein-Ruhr" aus den metropolitanen Räumen Ruhr, Düsseldorf und Köln/Bonn."metropoleruhr" oder "TripelMetropolis Rhein-Ruhr"?ZeitschriftenaufsatzDM08101424RegionalplanungRegionRegionalentwicklungWirtschaftsstrukturFunktionsraumVerdichtungsraumStandortpolitikSiedlungsraumMetropolregionKooperationsraumGlobalisierungStandortentwicklungMetropolfunktionStädtenetzwerkPolyzentrismus