Schaefer, Dieter1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/448992In der Beurteilung von Standorterwartungen und Standortqualitäten seitens der Unternehmen, scheinen sich wesentliche Akzentverschiebungen gegenüber früheren Jahren ergeben zu haben.Zu dieser Schlußfolgerung kommt die IHK Würzburg-Regensburg aufgrund von Befragungen eines ,,harten Kerns'' von 112 seit 1950 im Raum Mainfranken neu angesiedelten Betrieben.Befragungen in Fördergebieten Baden-Württembergs führten zu ähnlichen Ergebnissen.In früheren Studien wurden öffentliche Finanzhilfen als relativ unbedeutend für die Standortwahl eingeschätzt; in vorliegender Untersuchung wurden sie dagegen von 58 Prozent der Befragten zu den wichtigsten Gründen der Standortwahl gezählt. 38 Prozent der Befragten würden dieselbe Standortentscheidung nicht wieder treffen, was die IHK vor allem auf eine Unterschätzung der Verkehrslage und eine Überschätzung des Arbeitsmarktes im ursprünglichen Standortkalkül zurückführt.Notwendig erachtete Verbesserungsmaßnahmen im Bereich der Verkehrsanbindung (54 Prozent) und bei der Energieversorgung (41 Prozent) deuten auf den ,,ganz hohen Rang der Verkehrspolitik und der Energiepolitik für die industrielle Inwertsetzung peripherer Räume hin.Aus der Standortverteilung nach Ortsgrößenklassen folgert die IHK, ,,daß eine starre Anwendung des Schwerpunktprinzips sehr bedenkliche Folgen gehabt hätte''.IndustrieansiedlungBefragungWirtschaftspolitikWirtschaftsförderungStandorterwartungen und Standortqualität. Umfrage bei neu angesiedelten Unternehmen in MainfrankenZeitschriftenaufsatz025286