Riechmann, Christoph1999-06-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519993486264540https://orlis.difu.de/handle/difu/75893England und Wales kommt eine Vorreiterrolle bei der Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes, insbesondere beim Wettbewerb um Endverbraucher zu. Seit 1990 wurde der Endverbrauchermarkt schrittweise geöffnet und seit September 1998 können auch Haushalte den Stromlieferanten wechseln. Bis März 1997 hatten die vormals monopolistischen Regionalverteiler bereits 65% ihres regionalen Industriekundenmarktes an Wettbewerber verloren. Die Untersuchung befaßt sich mit den zentralen Themenkomplexen der Organisation eines Wettbewerbs um Stromverbraucher: dem Großhandelsmarkt (Strombörse), der Regelung des Netzzugangs, der Entbündelung von stromwirtschaftlichen Funktionen (Erzeugung, Übertragung, Verteilung, Verkauf, Messung und Abrechnung) und der Organisation eines Meß- und Abrechnungssystems. Dabei werden jeweils die institutionellen Rahmenbedingungen, das strategische Marktverhalten der Marktteilnehmer sowie die Marktergebnisse (insbesondere Preise und Marktanteile) analysiert. Zusammenfassend werden die Preisentwicklungen für unterschiedliche Kundengruppen dargestellt. Dabei werden auch die Bestimmungsgründe der Preisentwicklung (insbesondere Großhandelspreise, Netzzugangspreise) einschließlich politischer Sonderlasten (Kohleförderung, Kernenergieförderung, Förderung erneuerbarer Energien) untersucht. Abschließend erfolgt ein Vergleich mit der Strommarktliberalisierung in Deutschland. difuWettbewerb im Endverbrauchermarkt für Strom - das Beispiel von England und Wales.MonographieDW4489EnergieStromWettbewerbVerbrauchermarktEnergiewirtschaftElektrizitätswirtschaftMarktstrukturVergleichsuntersuchungLiberalisierungRegulierung