Noelle, Fritz W.1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/452587Die Untersuchung der beiden Städte zeigt, daß zwei Siedlungen im gleichen Naturraum, der für beide nahezu die gleichen Grundlagen zur Erschließung durch den Menschen anbot, eine unterschiedliche Entwicklung einschlagen können. Ein wesentlicher Unterschied in den natürlichen Gegebenheiten ist die Vulkanruine des Michaelisberges, der eine nachdrückliche Bedeutung als Kristallisationspunkt für die Besiedlung, Wirtschaft und Verwaltung von Siegburg erlangte. Troisdorf hatte dem nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen und stand deshalb ein Jahrtausend im Schatten seiner Nachbargemeinde, bis die Epoche der Industrialisierung und der Verkehrsentwicklung einsetzte, die zusammen mit dem Unternehmertum den Untersuchungsraum grundlegend umgestaltete. Seit dem 19. Jahrhundert hat Troisdorf den Siegburger Vorsprung auf fast allen Ebenen ausgeglichen, so daß gegenwärtig zwei Städte nebeneinander stehen, die die meisten Funktionen und Strukturen gemeinsam haben und die als die zentralen Orte der Rhein-Sieg-Region zu einer räumlichen und funktionalen Einheit zusammengewachsen sind.SiedlungsstrukturZentraler OrtStadtstrukturStadtgeographieStadtgeschichteGeschichteGeographieSiegburg und Troisdorf. Die Entwicklung zweier Nachbarstädte an der unteren Sieg.Monographie029481