Wittmaier, Martin2005-03-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/136623Die Funktionsfähigkeit von Deponieentwässerungssystemen lässt sich beim derzeitigen Stand der Technik nicht langfristig erhalten. Bautechnische Lösungen wie das Aufgraben und Erneuern der Entwässerungsschichten sind zu teuer und bei der Größe der Deponien nicht praktikabel. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung von Pflege und Regenerierungsmaßnahmen für inkrustierte Deponieentwässerungssysteme in Labor- und Säulenexperimenten. Die Untersuchungen führen im Wesentlichen zu den Ergebnissen, dass sich feste Inkrustationen mit verdünnten Säuren sukzessive zu fast 98 % auflösen lassen und die für die Bildung der Inkrustationen verantwortlichen Mikroorganismen sich unter Deponiebedingungen abtöten lassen. Die Desinfektion erfolgt vorzugsweise mit einer Peressigsäurelösung. Durch Inkrustationen funktionsunfähige Entwässerungssysteme lassen sich durch Rücklösemaßnahmen regenerieren. Durch die Kombination von Rücklöse- und Desinfektionsmaßnahmen (Pflegemaßnahmen) lässt sich die Funktionsfähigkeit auch bei hohem Inkrustationspotenzial langfristig erhalten. Pflegemaßnahmen können diskontinuierlich oder kontinuierlich durch im Dränsystem fest installierte Dosiersysteme vorgenommen werden. goj/difuUntersuchungen zur Regeneration undurchlässiger Entwässerungssysteme in Deponien für feste Siedlungsabfälle ohne bautechnische Maßnahmen. Entwicklung von Pflege- und Regenerationsmaßnahmen für inkrustierte Dränsysteme.Graue LiteraturDG3491EntsorgungSiedlungsabfallSickerwasserEntwässerungDeponieAbfalldeponieEmissionDesinfektionKiesDränungAbdichtungDränsystemAbdichtungBerechnungLaborversuch