Schroeter, Lutz1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/460234Auf der Basis des bis Mitte 1975 vorhandenen Datenmaterials analysiert diese Arbeit die Möglichkeiten einer Regionalpolitik, die mit dem Mittel der Prämierung neuer Investitionen in strukturschwachen Räumen die regionalwirtschaftlichen Diskrepanzen auszugleichen versucht. Zur Untersuchung der Wirkungsweise der regionalen Standortvoraussetzungen und insbesondere der regionalen Infrastruktursysteme im Rahmen umfassender Strukturveränderungen werden einerseits die industriellen branchenspezifischen Standortanforderungen und andererseits die regionalen Standortvoraussetzungen analysiert, um eine ökonomisch wie technisch genauere Einschätzung des Entwicklungspotentials von Regionen vornehmen zu können. Diese Differenzierung ermöglicht es, die strategischen Veränderungen zu bestimmen, die sich in der Regionalentwicklung sowohl im Produktionsbereich wie auch in den Infrastruktursystemen selbst ergeben. Als wichtige Ursache der regionalen Verteilung der Produktionsstandorte in der BRD wird dabei der Einfluß der räumlichen Konkurrenz unter kapitalistischen Produktionsverhältnissen erörtert. Die Arbeit gelangt zu der Erkenntnis, daß ohne die Konzeption und Durchsetzung einer allgemeinen Wirtschaftspolitik, die auf eine direkte Lenkung der Investitionen vor allem der überregional bedeutsamen Großkonzerne abzielt, regionale Krisen und die damit verbundenen Arbeitsplatzverluste durch eine Infrastrukturpolitik nicht verhindert werden können.Regionale InfrastrukturStandortanforderungKrisenanfälligkeitRegionalplanungWirtschaftspolitikStandorttheoriePlanungWirtschaftPolitikInfrastrukturausstattung und regionale Krisenanfälligkeit. Analyse des Zusammenhangs von Agglomeration, technischem Fortschritt und Differenzierung der Standortanforderungen.Monographie037822