Kastorff-Viehmann, RenatePetz, Ursula vonWalz, Manfred1996-05-312020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/102818"Dortmund? Seien wir offen! Dortmund als Ganzes genommen ist keine schöne Stadt", sagte Stadtbaurat Strobel (schon) 1925. Was ihn nicht daran hinderte, sich um eine harmonisierende Gestaltung dieser gänzlich säkularisierten Stadtform zu bemühen. Seine Amtsnachfolger verfochten demgegenüber verstärkt die Funktionalisierung dieser Stadt. Über Planungsprozesse, Baupolitik und Städtebau zu schreiben ist dem Interesse an der Darstellung allgemeiner historischer Entwicklungen oft nachgeordnet - insbesondere dann, wenn ihnen, wie in Dortmund kaum Auratisches innewohnt. Die Geschichte Dortmunds als die einer Ackerbürgerstadt und deren Aufstieg von einer typischen Industrie- und Arbeiterstadt des späten 19. zu einer modernenIndustriestadt des 20. Jahrhunderts scheint eher gewöhnlich - doch war Dortmund 1929 flächengrößte deutsche Montanindustriestadt geworden und für die Rüstungsproduktion im Zweiten Weltkrieg vor allem als Standort zur Gewinnung von Kohle und Stahl von zentraler Bedeutung. Wer hat hier die Zukunft der räumlichen Nutzung bestimmt, wie stellte man sich die Ordnung des Territoriums vor? Die Praxis des Stadtbaus und die sich wandelnden Leitmotive der Planung zwischen 1918 und 1946 in Dortmund nachzuzeichnen, ist Gegenstand des Buches. difuStadtentwicklung Dortmund. Die moderne Industriestadt 1918-1946. Standortsicherung der Industrie, Wohnungsbau, Stadtplanung.Graue LiteraturS96120041StadtentwicklungIndustriestadtWohnungsbauStadtgeschichteSiedlungswesenRaumplanungIndustrieStadtplanungStandortsicherungIndustriepolitikStadtumbauPlanungsgeschichte