Schaefer, Klaus1982-04-012020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251979https://orlis.difu.de/handle/difu/484993Das Leitbild staatlicher Raumordnungspolitik, die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen in allen Teilen des Bundesgebietes, fällt zunehmend wachstumspolitischen Zielen zum Opfer. Der Aufsatz beschreibt diese Entwicklung als Konflikt zwischen politischen Zielen und wirtschaftlichen Interessen und als Problem der Entwicklungsinstrumente der Raumordnung, z.B. im Fall der Ausdünnung des Systems der zentralen Orte, die trotz gegensätzlicher Intentionen bei knappen Ressourcen zur weiteren Benachteiligung peripherer Regionen führt. Dieser Problematik wird heute in Ansätzen mit der Umdefinition raumordnungspolitischer Ziele begegnet. Der ländliche Raum wird zum ,,ökologischen Ausgleichsraum'' oder bekommt ,,Reservefunktion'' für zukünftige Zwecke. Dies wird am Beispiel der Planung für Lüchow-Dannenberg konkretisiert. Außerdem werden die Gebiets- und Verwaltungsreform und die Reaktivierung der regionalen Entwicklungsplanung kritisiert. ws/difuVerdichtungsraumLändlicher RaumLebensqualitätKreisplanungRegionalplanungRaumordnungPlanungs- und Entwicklungsprobleme ländlicher Räume.Aufsatz aus Sammelwerk066657