Klaus, Philipp2020-11-042020-11-042022-11-262020-11-042022-11-2620201608-8131https://orlis.difu.de/handle/difu/578786Interaktion und Gemeinschaftlichkeit konzentrieren sich im Allgemeinen auf Events, Gastronomie, Partys, Arbeits- und Familienleben, allenfalls religiöse Aktivitäten. Es gibt allerdings auch Städte, die Gemeinschaftseinrichtungen, Quartierzentren, Treffpunkte und Kulturzentren aktiv betreiben, unterstützen und zulassen, ebenso wie solche, die keine diesbezügliche Tradition haben oder sich dafür schlicht nicht interessieren. Diese Orte haben neben dem Aspekt des Zusammenkommens auch Sozialisierungs-, Selbstermächtigungs- und Emanzipationsfunktionen, die für eine demokratische Gesellschaft unverzichtbar sind: Bildung, Unterstützung von Selbsthilfe und -organisation, Kulturvermittlung. Die Palette der Räumlichkeiten und ihrer Funktionen ist beachtlich. Große, von der Öffentlichkeit unterstützte Kulturzentren, mittelgroße Nachbarschafts- und Gemeinschaftszentren, Jugendkulturzentren, kleinere von einem Sozialdepartement betriebene Treffpunkte oder Pavillons und Räume, die in Eigeninitiative entstanden sind. Urbane soziale Bewegungen haben immer wieder Freiräume gefordert - Räume frei von Konsumzwang, Diskriminierung, Profitstreben, politisch-administrativen Strukturen. Damit ist der Bogen aufgespannt, Beispiele von Gemeinschaftseinrichtungen zwischen Selbstverwaltung und Top-Down-Verwaltung in mehreren Städten und dann in Zürich mit seiner reichen Erfahrung und breiten Palette an gemeinschaftlichen Räumen einer Betrachtung zu unterziehen. Eine abschließende Systematik ist nicht das Ziel dieses Beitrags, aber eine Annäherung.Rote Fabrik, ROJC, Gängeviertel ... Ein Streifzug durch die Konzepte, Orte und Realitäten von Freiräumen.Zeitschriftenaufsatz2156814-5GemeinschaftseinrichtungÖffentliche EinrichtungAlltagskulturTreffpunktKulturzentrumFreiraumBeispielStädtevergleichTypologieCommons