Thienel, Ingrid1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261973https://orlis.difu.de/handle/difu/443670In Form einer Fallstudie werden die Beziehungen zwischen Industrialisierung und Städtewachstum im 19. Jahrhundert am Beispiel der siedlungs- und stadtgeschichtlichen Entwicklung der preußisch-deutschen Hauptstadt Berlin aufgezeigt. Auf der Basis einer sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Methodik mit siedlungs- und sozialgeographischen sowie sozialökologischen Fragestellungen wird der Effekt der Industrialisierung auf die Entwicklung von Struktur und Funktionen der einzelnen Elemente der Stadtregion Berlin und auf die Probleme der räumlichen Zuordnung und Unterbringung von Bevölkerung und Wirtschaft an ihrem frühindustriellen Standort erforscht. Neben der Erörterung von Fragen des sozialökonomischen Wandels, der sozialen Schichtung, des Bevölkerungswachstums, der Entwicklung bestimmter Gewerbe- und Industriezweige sowie des Konjunkturverlaufs und der Unternehmergeschichte wird die Bedeutung der wirtschafts- und sozialräumlichen Entwicklung für die kulturelle Entfaltung und den politischen und wirtschaftlichen Aufstieg Berlins erläutert. Die Trennung der Arbeitsorte von den Wohnorten durch zentralisierte Fabriken wird als wichtigstes Strukturierungsmerkmal des Verstädterungsprozesses angesehen.StadtwachstumIndustrialisierungWirtschaftsentwicklungStadtgeographieStadtgeschichteSoziographieStadtsoziologieWirtschaftStädtewachstum im Industrialisierungsprozeß des 19. Jahrhunderts. Das Berliner Beispiel.Berliner Siedlungen unter dem Einfluss der Industrialisierung; OriginaltitelMonographie019361