Würtz, Stefanie2001-08-152020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920003-7799-1417-4https://orlis.difu.de/handle/difu/278786Die Untersuchung versucht, Risikofaktoren für die Entstehung von Fremdenangst und Fremdenfeindlichkeit zu ermitteln. Um genauere Informationen zu Entstehungs- und Randbedingungen von Fremdenfeindlichkeit zu erhalten, wurden Schüler und Lehrer an Schulen in Deutschland befragt. Im Mittelpunkt standen deren Meinung zu Fremdheitserfahrungen junger Menschen, wobei Ziel war, typische Elemente bei der Begegnung von Einheimischen und Fremden zu identifizieren. Der Untersuchung liegt die Annahme zugrunde, dass Erfahrungen des Fremden auch an die Lebenswelten des Jugendlichen gekoppelt sind. Jugendliche Relevanzstrukturen und Gruppenzusammenhänge müssen daher erfragt und beschrieben werden. Auch Hinweise auf Situationen und Konstellationen, in denen Angst vor und die Wut auf Fremde aktualisiert werden, sind von Bedeutung. Bei dem Vergleich der empirischen Grundlage (den Gruppengesprächen) mit den zuvor dargestellten Theorien kristallisiert sich ein komplexes Bedingungsgefüge der Genese von Fremdenfurcht und Fremdenfeindlichkeit heraus. Im Ergebnis zeigt sich, dass theoretischer Pluralismus strukturelle und individuelle Konstellationen in einen der Fragestellung angemessenen Erklärungsansatz einzubeziehen vermag. difuWie fremdenfeindlich sind Schüler? Eine qualitative Studie über Jugendliche und ihre Erfahrungen mit dem Fremden.MonographieDR7385SozialverhaltenSozialpsychologieWertvorstellungSozialbeziehungSchülerJugendlicherLehrerGesellschaftAusländerEinwanderungUrsachenanalyseBefragungFremdenfeindlichkeitRechtsextremismusZuwanderungEmpirische Untersuchung