Freiburghaus, Dieter1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/443096Unter der Fragestellung, in welcher Art und in welchem Umfang der Staat auf den Wohnungsmarkt speziell im Interesse der ausländischen Arbeitnehmer einwirkt und inwieweit das komplizierte System zum Schutz der Mieter und Wohnungssuchenden für Ausländer praktische Bedeutung hat, werden die relevanten Teile des Bau-, Miet- und Wohnungsrechts interpretiert. Berücksichtigt werden die Probleme Mieterschutz, Untermiete, Wohngeld, Wohnaufsicht, Wohnungsvermittlung sowie die Wohnkategorien Gemeinschaftsunterkünfte, Altbauwohnungen, Sanierungsgebiete und sozialer Wohnungsbau. Das Hauptproblem für eine gezielte Förderung der Wohnungsversorgung, welche rechtlich durchaus zulässig wäre, liegt in der weitgehenden Konzeptionslosigkeit der Ausländerpolitik; sie läßt sich nach Meinung der Autoren als Vermittlung der Interessen des Kapitals, modifiziert lediglich durch Konfliktvermeidungsstrategien, charakterisieren. Da Wohnungspolitik nur langfristig druchgeführt werden kann, wirkt sich die Unsicherheit über Aufenthaltsdauer, Familiennachzug oder Anwerbestop besonders negativ auf eine bessere Wohnungsversorgung aus.Ausländischer ArbeitnehmerWohnungsversorgungWohnrechtWohnungswesenMietwesenVerwaltungWirtschaftRechtDie Bedeutung der rechtlichen Struktur des Wohnungsmarkts für die Wohnungsversorgung der ausländischen Arbeitskräfte.Graue Literatur018632