Hermann, FriedrichSchorsch, Kay2008-05-272020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620080939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/164126Die kommunale Wohnungsgesellschaft der Stadt Erfurt (KoWo) bewirtschaftete bis Mitte 2007 ca. 22.000 eigene Wohneinheiten und ist der größte Anbieter in Thüringen. Die Geschäftsentwicklung der KoWo zeigte bis 2005 seit Jahren nachhaltig negative Ergebnisse, die zu einem fortschreitenden Verzehr der Substanz der Gesellschaft führten. Es stand fest, dass - wenn sich nichts Gravierendes ändert - die Existenz der KoWo akut gefährdet ist und die Stadt möglicherweise aus ihrer Bürgschaftsverpflichtung in Anspruch genommen wird. Gesellschafter und Aufsichtsrat haben daraufhin die erforderlichen Maßnahmen ergriffen und einen neuen Geschäftsführer berufen, der den ausdrücklichen Auftrag zur Konsolidierung der Gesellschaft und zur Beendigung des Substanzverzehrs erhielt. In vollstem Einvernehmen zwischen Geschäftsleitung, Aufsichtsrat und Gesellschafterin wurde der wohl umfassendste und - mit Blick auf den Zeitraum des Umbaus - der kurzfristigste Reorganisationsprozess eines Wohnungsunternehmens in Deutschland umgesetzt. difuZeitschriftenaufsatzDM08051309WohnungswesenWohnungswirtschaftWohnungsbauunternehmenKonsolidationFinanzierungsmodellUnternehmensplanungWertermittlungUnternehmenssanierungRestrukturierungBeleihungGebäudebestand