Kersting, MichaelKlemmer, PaulWerbeck, Nicola2004-10-292020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520033-88995-079-5https://orlis.difu.de/handle/difu/134342Das Gutachten zeigt das Untersuchungsgebiet als derart heterogen, dass die Region eher als eine Interessenregion denn als eine Einheit beschrieben werden kann. Das zeigt sich anhand der demographischen Faktoren: In der Region Mitte-West lag die Einwohnerentwicklung insgesamt unter dem Wert, den sie aufgrund ihrer strukturellen Gegebenheiten eigentlich zeigen müsste. Die einzelnen Kreise der Region weisen aber deutliche Unterschiede auf. So gewannen insbesondere der Westerwald- und Wetteraukreis sowie die Kreise Soest und Limburg-Weilburg überdurchschnittlich viele Einwohner während die Stadt Hagen als absoluter Verlierer eingestuft werden muss. Die Region bildet vor allem keinen autonomen Arbeitsmarkt. Im Zentrum zeigt sich zwar eine sehr robuste, eigenständige Arbeitsmarktregion "Siegerland", aber an den Rändern gerät die Region immer stärker in den Sogbereich der großen Zentren des "Ruhrgebiets", des "Rheinlands" und des "Rhein-Main-Gebiets". Trotz aktueller Schwächen muss die Zukunft der Region in ihrer industriellen Ausrichtung gesucht werden. Eine Ausweitung des Tertiärsektors sollte vor allem durch unternehmensnahe Dienstleistungen gestärkt werden. Die besondere Bedeutung des Gutachtens liegt in den Typisierungsergebnisse für den Untersuchungsraum, sie informieren über die "Rollen", die die einzelnen Kreise in der großräumigen Arbeitsteilung erfüllen. goj/difuWirtschaftliche und demographische Rahmenbedingungen für die Region Mitte-West. Gutachten im Auftrag der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern der Region Mitte-West.Graue LiteraturDF8642ArbeitsmarktWirtschaftsraumSiedlungsstrukturRegionalentwicklungWirtschaftsentwicklungRegionalwirtschaftErwerbsbevölkerungMobilitätsverhaltenBeschäftigtenstruktur