Brander, Sylvia1991-07-172020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/564111In den Monaten vor der Unterzeichnung des Einigungsvertrages wurde vielfach die Zurückhaltung westdeutscher Investoren in der DDR beklagt und auf die Beseitigung wichtiger Investitionshemmnisse (z.B. Planungsschwierigkeiten, rechtliche Schwierigkeiten beim Grundstückserwerb und administrative Verzögerungen) gedrängt. In diesem Zusammenhang sind die Erfahrungen und Vorhaben der Unternehmen, die in die DDR expandieren von besonderen Interesse. Das ifo-Institut führte daher im August 1990 eine telefonische Umfrage bei westdeutschen Unternehmen aus der Industrie, dem Handel und der Bauwirtschaft durch. Die Ergebnisse belegen die große Verbreitung von Vertriebsaktivitäten und ein starkes Interesse an Investitionen in der DDR. Im Vordergrund stehen derzeit noch vorbereitende Maßnahmen und Aufwendungen zur Vertriebserschließung, während nur wenige Unternehmen bereits die Produktion in der DDR aufgenommen haben. Die Aussagen zur Investitionsplanung lassen jedoch erkennen, daß zahlreiche Firmen noch im Verlauf des Jahres 1990 sowie im folgenden Jahr nicht nur den Vertrieb, sondern auch Produktionsstätten in der DDR übernehmen oder neu errichten wollen. Die Bauwirtschaft steht hierbei derzeit an erster Stelle. (Roe)InvestitionPlanungBauwirtschaftProduktionUnternehmensstrategieUnternehmensentscheidungInvestitionshemmnisGrundstückskaufAdministrationVerzögerungAusweitungWirtschaftWirtschaftsentwicklungDie DDR als Investitionsstandort aus der Sicht westdeutscher Unternehmen.Zeitschriftenaufsatz152089