Eblinghaus, HelgaStickler, Armin1999-12-312020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/27382Das entwicklungspolitische Konzept Sustainable Development ist populär und in aller Munde. Offensichtlich kann es zwischen scheinbar gegensätzlichen Interessen vermitteln. Weil die Erfahrungen und die Geschichte der neuen sozialen Bewegungen, ihre Analysen und ihre Selbstkritik durch dieses Konzept bisher nicht oder nur unvollständig aufgegriffen wurden, wandten sich die Autoren dem Thema zu. Basierend auf einer Nachzeichnung des Diskurses über Umwelt und Entwicklung, nähern sie sich diesem neuen Leitbild durch eine etymologische und semantische Analyse der Begriffe "Development" und "Sustainability". Dabei bemühen sie sich, die Bandbreite der am Diskurs beteiligten Gruppen und ihre Positionen kritisch darzustellen und zu ordnen. Im weiteren wird der Brundtland-Bericht, der für die Diskussion dieses Themas außerordentlich bedeutsam war, vorgestellt. Strategien, Forderungen und Handlungsvorschläge zur erfolgreichen Umsetzung dieses Leitbildes werden skizziert. Nachhaltige Entwicklung erscheint als eine Strategie modernisierter Herrschaftssicherung, die an den wirklichen Problemen der Menschheit nichts ändert oder sie gar verschärft. In die Diskussion dieses Themas bringen die Verf. eigene konkrete Erfahrungen, die sie in den neuen sozialen Bewegungen sammeln konnten, ein. - AM.Nachhaltigkeit und Macht. Zur Kritik von Sustainable Development. Mit einer Dokumentation der Debatte um die Studie "Zukunftsfähiges Deutschland". 2. Aufl.MonographieB97120260ZukunftGesellschaftUmweltverträglichkeitWertvorstellungWirtschaftsordnungÖkologieHerrschaftGesellschaftstheorieLeitbildNachhaltige EntwicklungSozialverträglichkeit