Scholz, Carola2018-08-132020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520180176-7534https://orlis.difu.de/handle/difu/249240Der Begriff der Dichte ist negativ mit der industriellen Stadtentwicklung des vorletzten Jahrhunderts verbunden. Hohe Dichten standen im Allgemeinen für schlechte und ungesunde Wohnverhältnisse, enge, kinderfeindliche Blockinnenhöfe und überbelegte Wohnungen. Als "Lösung" wurde das städtebauliche Leitbild der "gegliederten und aufgelockerten Stadt" erfunden und, angelehnt an Aussagen der "Charta von Athen", vielfach geplant und gebaut - bis heute. Die Versprechen waren zunächst "Licht, Luft, Sonne", später in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts: "Urbanität durch Dichte". Gebaut wurden die monostrukturierten Großsiedlungen des sozialen Wohnungsbaus in hohen oft vertikalen Baudichten, die heute zuvorderst die Problemgebiete der Stadterneuerung und Städtebauförderung sind.Welche Dichte? Höhere Dichten erfordern Planungswillen und städtebauliche Qualität!ZeitschriftenaufsatzDM18070924StadtentwicklungsplanungDichteBebauungsdichteFunktionsmischungStadtquartierUrbanitätBestandsschutzGrünflächeNachverdichtungGroßsiedlungUrbanes Gebiet